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Gesang ist wahrscheinlich die älteste und ursprünglichste musikalische Äußerungsform der Menschen. Ihr „Instrument“ ist der menschliche Körper selbst. Dadurch kann Seelisches und Emotionales unmittelbar Ausdruck finden, weshalb Gesang in vielen Ländern als Mittel zur psychischen Entlastung dient. In Deutschland und anderen mitteleuropäischen Ländern ist dies insbesondere bei Männern leider etwas in Vergessenheit geraten. Aber gerade Männerstimmen zeichnen sich durch einen breiten Tonumfang und hohen Nuancenreichtum aus.

Der Gesang ist der musikalische Gebrauch der menschlichen Stimme. Durch den Einsatz von präzise definierten Tonhöhen, im Rahmen von Tonskalen oder Reihen und durch genau definierte Rhythmik unterscheidet sich das Singen vom Sprechen.

Sänger nutzen zur Klangerzeugung neben ihren Stimmbändern das Zwerchfell, die Lunge und die dazugehörigen „Resonazräume“ (wie Rachenraum, Mundraum, obere Luftöhre). Kurz gesagt, jeder der über eine gesunde Stimme verfügt, kann das Handwerk zum Bedienen seines körpereigenen Instrumentes lernen.

Viele Menschen meinen ihre Stimme klingt, im Vergleich zu ihren Vorbildern nicht schön. Aber jede Stimme klingt anders. Gemeinsam mit einem Gesangslehrer kann jeder seine eigenen gesanglichen Möglichkeiten erkennen, erarbeiten und ausbauen. Viele Schüler sind erstaunt wie ihre Stimme durch gezielten Gesangsunterricht klingt.